Samstag, 8. Dezember 2018

Nach langer Reise endlich da

Am Ende waren wir wohl doch recht froh unseren Punky wieder abzugeben. Man lernt Toiletten und Duschen doch sehr zu schätzen, wenn man sie nicht hat. Vor allem die Sauberkeit dieser.
Es war auf jeden Fall eine herausragende Erfahrung! 

Doch waren wir recht glücklich am Ende in ein warmes, nicht wackelndes Bett zu kriechen.

Und das Willkommen von meiner Familie hier in Chile war einfach grandios! P.s. Wir freuen uns schon riesig auf Weihnachten mit euch ♥ 




Freitag, 23. November 2018

Cayafate und der Wein

Durch verschiedene Untersuchungen und Beratungen (und natürlich gesunden Menschenverstand, hehe) Wissen wir ja alle das Alkohol ein besonderer Gefährte ist:

Oh Alkohol, du böser Geist!
Auch wenn du mich zu Boden reißt.
Ich stehe auf - du reißt mich nieder, 
Ich (spuck) dich aus und (trink) dich wieder. 

Freitag, 16. November 2018

Die Erlebnisse des Hochgebirges

Von San Pedro de Atacama ging es weiter Richtung Pass nach Argentinien. 
Auch hier wurden wir wieder mit atemberaubender Landschaft verwöhnt. Von Vulkanen über Flamingos zu Vicuñas und zahmen Llamas, über Salzseen und zerklüfteter Landschaft. 

Anbei habt ihr einen kleinen Timelapse von unserer Reise.







Ganz abenteuerlustig wollten wir auch oben auf dem Pass schlafen. Wild campen macht einfach richtig Spaß! 

Was wir jedoch nicht beachtet hatten.....

Wir wollen auf 4600 Höhenmetern schlafen....

Zuerst Mal zuckelte Punky mit der unglaublichen Geschwindigkeit von ca. 40 km/h die Berge rauf. Wir waren ganz hin und weg vom Geschwindigkeitsrausch. 

Oben angekommen fangen wir mit einen Ort, der einigermaßen windgeschützt lag... Naja.. zumindest einigermaßen fahren wir uns. Gott sei Dank essen wir abends ja kalt, dann direkt und der Gaskocher wenigstens nicht weg. 

Sobald die Sonne jedoch hinter den Bergen verschwand, ging es an.... Die Temperatur sank...

Sie sank und sank, sie wir beschlossen lieber in Hose, 2 Paar Socken, 2 Shirts, Pullover, Mütze und Schal in den Schlafsack zu kriechen. Leider reichte es noch nicht, also wurde der Van mittels Handtüchern notdürftig isoliert. 

Gegen 1 Uhr nachts dann hielten wir es nicht mehr aus! Der Motor musste an und die Füße vor die Heizung halten.

So angewärmt bekamen wir Gott sei Dank doch noch ein paar Stunden Schlaf.


Doch am nächsten Morgen dann der große Schreck!!!! 

Punkys Scheiben waren tatsächlich zugefroren!!!!! Kein Wunder dass wir so bitterlich gefroren haben. (Jetzt sogar noch, ein paar Tage später hab ich immer noch ein bisschen Angst nachts zu frieren)

Dann die zweite Ernüchterung... Punkys Motorleuchte begann beim Anlassen in einem schönen Orange zu leuchten!

Was nun? Die Motorleuchte leuchtet und wir sind mitten im Niemandsland! Kein Empfang, kaum Passanten! Wie sollen wir nur Wicked Camper anrufen und fragen was wir tun sollten?

Mit zitternden Knien und mulmigem Gefühl im Magen hieß es also warten bis Punky wieder aufgetaut ist und dann (Lampe immer noch da) weiter fahren bis zur Grenze.

Dort bekamen wir von den netten chilenischen Grenzbeamten Hilfe, sie lösen und über ihr Handy anrufen, den wir hatten immer noch kein Netz. 

Antwort von Wicked Camper: " Jajaaaaa... Das kann wegen der Höhe auch Mal passieren. Solang die Lampe nicht blinkt ist alles gut. Das regelt sich von selbst wieder. Fahrt ruhig weiter. Viel Spaß noch!" 

Klick, aufgelegt....

Aha... Naja... Ähm... Okay. Dann ab durch die mir und weiter nach Argentinien.

Die nächste Nacht verbrachten wir dann in Pumamarca, auf einen Campingplatz, auf mit 2800 Höhenmetern :-D

Dienstag, 13. November 2018

Teleportieren ist jetzt möglich!!!

Auf unserem Weg von Pumamarca weiter in den Süden  fuhren wir durch wunderschöne Landschaften.

Doch dann... Ganz plötzlich geschah etwas absolut verrücktes!

Es gab ein fettes ZIIIIINNNGGGG

Und plötzlich standen wir mitten in Alemania!

Zurück in Deutschland? Unglaublich! Diese Erfahrung wollten wir natürlich mit euch teilen ;-)


Sonntag, 11. November 2018

Pumamarca und die siebenfarbigen Berge

Erholt nach den Strapazen der Passüberquerung waren wir recht froh über eine warme Dusche (wir duschten gleich zweimal :-)) und die Möglichkeit unsere Wasservorräte wieder aufzufüllen.
Frisch geputzt ging es dann zu den siebenfarbigen Berge, unser eigentlicher Grund für den Besuch im lauschigen Pumamarca.





Freitag, 9. November 2018

Valle de la Luna

Nach Antofagasta stand das Valle de la luna und San Pedro de Atacama.
Der Weg dahin führte uns durch richtig trockene Wüste. Wir merkten es in den Lungen und in den Ohren. Ich glaube ich hatte selten so dreckige Ohren :-D
Aber beeindruckend? Auf jeden Fall! Wann sieht man schon mal richtige Wüste?


Donnerstag, 8. November 2018

On the road again

Jetzt heißt es Kilometer schrubben. Um ausreichend Zeit zu haben im Mitten der Atacama (am liebsten so viel, das wir in Thermen baden können), müssen wir nun von Vicuña bis Antofagasta düsen. 
Schwing die Hufe kleiner Punky! Wir bekommen auf dem Weg von verwunderten Blicken bis hin zu Komplimenten alles zugeworfen für unser hübsches Gefährt. 
Wir sind auch bestens vorbereitet den die Devise lautet: möglichst kein GPS (außer in Santiago und um Schlafplätze zu finden).





Uns fängt an das Leben im Van richtig zu gefallen. Sollten wir unseren Reisestil etwa ändern?

Doch die Maße an Mautgebühren in 3 Tagen ernüchtert...



Dafür werden wir mit super Spots am Meer zum nächtigen belohnt. Chile lohnt sich absolut zum Roadtrip-Land!!!!

Sonntag, 4. November 2018

Valle de elqui

In den nächsten Tagen erreichten wir das Valle de Elqui auf unserem Weg. Das Tal ist bekannt für seine Fruchtbarkeit. Es werden Trauben für Wein und Pisco angepflanzt, sowie Tonnen an Avocados. Da das Tal ca. 360 Tage im Jahr Sonne hat, wächst alles in hervorragender Qualität. 
Die Sonne wird auch dazu genutzt Solarküchen zu betreiben. Ganze Restaurants benutzen riesige Parabolspiegel zum Grillen, oder selbst gebaute Spiegelöfen zum Kochen.
Doch nicht nur das, auch für die besonders reine Luft ist das Tal bekannt, somit ist es DER Spot für Astronomie-Exkursionen.  
So auch wir.

Freitag, 2. November 2018

Unser Roadtrip! (Tag 1+2)

Dürfen wir vorstellen: Punky!


Das ist unser Zuhause für die nächsten 2 1/2 Wochen. Abgeholt haben wir das Raumwunder in Santiago. Leider haben wir auch fast den gesamten ersten Tag dort im lokalen Stau und Straßenjungel verbracht (Hier rechts, neeee links.., also rechts! ich meine .. das andere Rechts - oh die Straße ist gesperrt.. ist das eine Einbahnstraße? Oder eine Autobahn? Halt Stopp du bist vorbeigefahren). 

Nach der ersten erfolgreichen Nacht im Van sind wir nun auf gutem Wege Richtung Norden. 



Wir haben schon das Meer in Pichidangui gesehen 





und die Weltbesten Käseempanadas in der Hacienda in Huentelauquen gemampft. (Gottseidank ließt das unser Arzt nicht - ansonsten liebe Grüße ;) )





PS: Nieeeeemand - wirklich nieeeeeemand kann sich doch diese Städtenamen merken... (sagt Ti) 

Donnerstag, 1. November 2018

Roadtrip + nur dürftiges Internet an den Tanken

Huhu - mal ein kurzes Update: Wir machen aktuell einen Roadtrip von Santiago de Chile in den Norden und dann über die Atakamawüste nach Argentinien. Das Ganze geht bis zum 17.11. Eigentlich haben wir auch schon einen Post vorbereitet mit Bilden von unserem Campervan (ziemlich cooles Teil) in dem wir nun komplett unabhängig sind, aber leider ist unser Van nicht mit Glasfaserinternet ausgerüstet. Daher müssen wir auf das Tankstellenwlan zurückgreifen, dass immerhin kostenlos, aber sehr langsam ist. Bilder hochladen ist hier erstmal nicht möglich. 

PS: Hier könnt ihr sehen wo wir uns gerade befinden:

Für spätere Besuche könnt ihr euch den Link speichern: Link


Samstag, 29. September 2018

Stunden um Stunden um Stunden

Wir haben vor ein paar Tagen ausgerechnet das wir schon 8 Tage und 2 Stunden in verschiedenen Bussen gesessen haben.
Grob gerechnet.....

Dienstag, 25. September 2018

Des Berichtes zweiter Streich

... Fortsetzung ...
Nach den ersten paar Tagen mit Kunst und Kultur in Quito machten wir uns voll motiviert auf den Weg zu unserem nächsten Ziel:

Parque nacional Cotopaxi



Dort logierten wir in einem Eco-Hostel mitten im nada, ohne Internet. Es handelte sich um ein Paket für 3 Tage mit 2 Wanderungen inklusive. Ti machte das alles sehr tapfer mit, denn wenn man ehrlich ist wollte er weder wandern, noch auf die wertvolle Arbeitszeit/das Internet verzichten. Mit wunderbarer Aussicht auf den Vulkan Cotopaxi (über 5000 Meter hoch und damit zu hoch für uns) genossen wir 3 Mahlzeiten und ständigen Bananenkuchen (yeah...).







Wir nahmen an einer Wanderung teil und vertrieben uns dann die Zeit mit Spaziergängen und Chillen im Jacuzzi. Interessant an dem ganzen Hostel war: es ist wirklich Eco. Das heißt das Jacuzzi-Wasser kommt aus einem Fluss und ist daher braun und die Kompost-Toiletten sind mit Aussicht gebaut. Man muss zugeben, man konnte sich in der Schönheit der Vulkanansicht schon verlieren :-)

Später erkundeten wir dann zu Pferde den Nationalpark und bekamen sogar Wildpferde zu sehen!
Einmal im Leben durch ein Wildpferdgebiet galoppieren: Check!

Ti einmal im Leben auf ein Pferd setzen: najaaaaa.... wir arbeiten noch dran.... :-)



... Fortsetzung folgt ...


Samstag, 22. September 2018

Des Berichtes erster Streich

Vor kurzem hatten wir hohen Besuch: 
meine kleine-große Schwester kam uns für ganze 2,5 Wochen besuchen! Fast drei Wochen hatte ich jemanden zum dauerhaften Quatschen! Man vergisst fast wie es ist wenn man mit einem männlichen Wesen reist.. Diese haben ja bekanntlich nur eine begrenzte Anzahl an Worten pro Tag zur Verfügung. 




Mittwoch, 19. September 2018

Wir haben uns erholt

Nach unserem "ersten Mal" mussten wir uns eine Weile zurückziehen und etwas erholen. Wir waren ja schließlich auch am perfekten Ort angekommen.
Wir verbrachten jetzt 1,5 Wochen in Puerto López und haben uns die nicht vorhandene Sonne auf den Pelz scheinen lassen. 

Nachdem die Cocos-Cocktails uns aber leider nicht mundeten, erholten wir uns mit einem eigenen Wohlfühlrezept:

Rumkleckse! Denn, Weihnachten ist zwar noch fern, aber Weihnachtsdüfte haben immer etwas heimeliges und beruhigendes. Der Rum tat sein übriges :) 




Samstag, 8. September 2018

Das obligatorische erste Mal

Die gute Nachricht: Wir haben es hinter uns.
Die schlechte Nachricht: Wir wurden ausgeraubt..

Die Bustour zum Terminal von Quito war somit unsere bisher teuerste Busfahrt. Resultat: Zwei aufgeschlitzte Rucksäcke vorhanden, es fehlen:
  • Zwei Kredit- eine EC-Karte
  • ~150$ in Bar
  • der Notfall "Fuffy"  
  • Meine Sonnenbrille und Leos Ersatzbrille
  • Kopfhörer
  • der Steam-Controller !!!!! mitsamt der von Lara genähten Tasche

Was nicht bleibt sind die Verluste, was bleibt ist ein ungutes Gefühl.. Wir erholen uns nun die nächsten Tage am Strand von Puerto Lopez und gehen nun erstmal eine Coco Loco (ein hoffentlich leckerer Cocktail, serviert in einer Kokosnuss) besorgen  - Prost!

Montag, 27. August 2018

Die Kathedrale von Las Lajas

Als nächstes stand für uns die Reise an die Grenze an. Meine Schwester sollte ja bald in Quito eintreffen, also ging es ab nach Ipiales, wo der Grenzübergang auf uns wartete. Doch bevor wir uns in die Massen stürzten (die Grenzen sind aufgrund der humanitären Krise in Venezuela momentan ausgereizt), wollten wir uns noch die Kathedrale von las Lajas ansehen. Ein beeindruckendes Bauwerk über einem Fluss. Man hatte ein bisschen den Eindruck in den Film "Herr der Ringe" versetzt zu werden!



Parque Arqueologico Nacional San Augustin

Wieder wollte ich ein UNESCO Welterbe auf meiner Liste abhacken.
Also wurden die guten Laufschuhe besohlt und ab ging's durch die Mitte. Diesmal ging es um Stein-Statuen, welche ca. 900 n. Christus entstanden sind.

Montag, 20. August 2018

Be calm and drink coffee

Natürlich darf für Leo eine Tour in die Kaffeezone (Zona Cafetera) nicht fehlen. Was gibt es schöneres als etwas darüber zu kennen wie man das weltbeste Getränk produziert?

Also, mittags ab ins Tuktuk und hinauf in die Berge zur Kaffeefarm Finca de Florida.

Mittwoch, 15. August 2018

Downhill is the shit

Als nächsten Stop, nach dem buntesten Bus den wir je gesehen haben, stand Salento auf der Liste. Ein hübsches, sehr sauberes und touristisches Städtchen inmitten der Zona cafetera. Dort trafen wir erneut auf unsere Reisefreunde Cecilia und Darragh. Nun schon zum 3ten Mal kreuzten sich unsere Wege, was wir sehr genossen.

Also große gemeinsame Aktion hatten wir diesmal eine Downhilltour geplant. Der große Titel war "Erdkunde deine Umgebung mit dem Rad" und es sollte ein bisschen abwärts gehen. Aber natürlich auch leicht für Anfänger. 

Schon nachts war ich so aufgeregt das ich nicht schlafen konnte. Was ist wenn es mich vom Rad auf direktem Wege auf die Steine katapultiert? Aber Gott sei Dank bekamen wir ja Helme... 


Morgens um 09:30 ging es dann los. Schon die Hinfahrt war abenteuerlich. Der Pickup voll bepackt mit Rädern und Gästen... Die Guides mussten hinterradeln bzw. Sich ziehen lassen




Oben angekommen, ca. 30 km von Salento entfernt und etwa 1364m höher als vorher, hieß es aufsatteln und hübsch anziehen:



Und schon ging es los ins Valle La Carbonera. Dort zu sehen gab es die größte Palme der Welt. Die Wachspalme. Sie wird bis zu 70 Meter hoch. Doch wir durften nicht nur eine bewundern... Sondern ganze 1,5 Mio. (wir haben sie nicht gezählt...)




Nach einer kurzen Rast mit Snack ging es auch schon wieder zurück bergauf. Für sie ganz faulen... Der Jeep holte uns natürlich wieder ab. Ab dem Scheitelpunkt ging es dann die letzten 23km wieder auf die Räder und die wilde Abfahrt begann. 

Es handelte sich um eine Schotterstraße. Immer wieder kamen uns also Reiter, andere Radler oder Motorräder entgegen. Größte Vorsicht war also geboten.

Leider ging die Reise für einen von uns nicht ganz so rosig aus... Er machte einen Teil im Pickup mit und winkte uns immer fleißig. 

Wir drei lebten dafür das Rad voll aus und genossen in den Pausen auch mal die Aussicht. Bei der Geschwindigkeit war sonst nicht daran zu denken den Blick von der Straße zu nehmen. Der vorne weg fahrende Guide macht immer wieder Pausen um alle Kücken wieder einzusammeln.


Ohne weitere Dramen aber mit dramatischem Muskelkater landeten wir nach ca. 4 Stunden wieder glücklich in Salento und belohnten uns abends mit einem leckeren Asado (Grillabend).

It was again just amazing seeing you guys! Hopefully we gonna stay in touch! One day we gonna visit you in Ireland! Looking forward to it! 



Montag, 13. August 2018

Jardín, Antioquia

Als nächsten Step stand für uns Jardín auf dem Plan. 

Ein kleines Städtchen im kolonialen Baustil, fast ebenso bunt wie Guatapé. Ein Ort der wesentlich weniger touristisch ist und, vermutlich genau deswegen voller Fiesta steckt. Die meiste Fiesta fanden wir immer an Orten die weniger überlaufen sind vom Tourismus. 

Auf uns warteten eine Wanderung zum über das Dorf wachenden Jesus, wunderbares Wetter, eine Kaffeetour und sogar ein festlicher Samstag Vormittag. Warum wurde gefeiert? Klaaar, weil seit ein paar Jahren keine Landminen in dem Gebiet mehr versteckt sind. Das muss gefeiert werden!





Für so ein kleines Dorf beinhaltet es übrigens eine riesige und sehr sehenswerte Kirche! 






Sogar neue Freunde liefen uns über den Weg. Denn auch hier gilt: Kolumbianer trinken gerne und NIE allein. Selbst wenn man sich selbst kein Bier kaufen möchte :-D 

Montag, 6. August 2018

La Piedra del Peñol

Von Guatapé aus kann man viele schöne Touren machen.
Wir entschieden uns für einen hübschen Spaziergang zur Piedra del Peñol, da es von oben eine fantastische Aussicht über die Gegend geben soll.





Bei der Piedra handelt es sich um einen Monolith aus Granit, welcher 220 Meter in die Höhe ragt und damit 2135 Meter über Normalnull.
659 Stufen trugen unsere am Ende müden Füße hinauf um wirklich mit einer fantastischen Aussicht belohnt zu werden. 






Was man am Ende wundervolles überblickt ist aber kein schöner, schnörkeliger See, sondern ein riesiges Reservoir. Es wurde mitsamt einem Wasserkraftwerk von der kolumbianischen Regierung ca. 1960 angelegt. Hierbei wurde die gesamte Fläche künstlich überflutet um den Strombedarf Medellin`s, ja angeblich sogar gesamt Kolumbiens zu decken. 





Donnerstag, 2. August 2018

Guatapé - ein Ort, so bunt wie meine Seele

Für die Kolumbianer gilt er als "Las Vegas", für die Touristen als wunderschön bunt und sieht fast aus, als wäre ein überdimensionierter Malkasten auf das Dorf gefallen. 



Der Ort liegt im Osten Medellín's, ist auch als Tagesziel gut zu erreichen und gilt daher als Naherholungsort. Die Städter kommen am Wochenende gerne her um etwas Luft und Natur zu genießen.



Der Name Guatape kommt aus der Sprache Quechua und bedeutet "Steine und Wasser". Also eine ziemlich genaue Umschreibung des Ortes. 
Die Malereien am unteren Teil der Häuserfassaden, genannt "Zócalos", haben sich übrigens erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts etabliert. Gemalt werden Alltagssituationen oder -Gegenstände, oder es wird auf die Geschichte Bezug genommen.



Eine Legende besagt übrigens das die Malereien entstanden seinen, weil ein Bewohner die örtlichen Hühner davon abhalten wollte die Hauswand anzupicken.
Allerdings kann das auch eine Legende aus den Tiefen des Aguardienteglases sein, dem gefühlten Nationalschnaps (übrigens sehr süffiges Zeug).

Dienstag, 31. Juli 2018

Amoklaufende KI-Anzeigen

Hallo,

vor einiger Zeit habe ich für unseren Blog automatische Anzeigen die von einer künstlichen Intelligenz bei Google gesteuert werden aktiviert. Wir haben leider viel zu spät gemerkt, dass die KI da ein wenig übertrieben hat. Eigentlich logisch - wenn der ganze Blog nur noch aus Werbung besteht, hat man die größten Einnahmen. So soll es aber bei uns definitiv nicht sein. Ich habe sämtliche automatische Anzeigen deaktiviert. Google braucht leider immer ein paar Stunden (Tage?), um das auch umzusetzen. Soweit ich weiß sind im HTML-Code auch noch mindestens zwei Anzeigen versteckt. Ich gucke mir die Tage mal das Ergebnis an und bessere ggf. nach.

Hier noch die aktuelle Übersicht:
Google schätzt wir sind bei insgesamt €18.74!
Vielen Dank dafür!

PS: Ich update gerade die App, damit auch dort unsere neue Travelmap (nicht mehr bei Google) (https://wirumdiewelt.travelmap.net/) angezeigt wird und ihr wieder den kleinen Weltkartenbutton unten links benutzten könnt. :)

Montag, 30. Juli 2018

One night in Guatape

Freitag Abend in unserem kleinen kolumbianischen Dörfchen - Guatape. Was tut man hier am Wochenende? Natürlich Fiesta - das können wir! Zunächst ging es in eine einheimische Kneipe zum Billard spielen. Natürlich durfte das Zielwasser (hier trinkt man Aguardiente) nicht fehlen.



Als wir dann weiter ziehen wollten machte uns das Wetter allerdings einen Strich durch die Rechnung. Strömender Regen.. na toll. Neue Getränke ordern und ab an einen Tisch zum Kartenspielen. Leonie brachte mir Canasta bei, was auch die Einheimischen sehr interessant fanden. So lernten wir Giovanni kennen, der uns ab da treu mit Kurzen versorgte. Kurzerhand wurden die Lebensgeschichten ausgetauscht und so erfuhren wir, dass Giovanni sich hier in der Bar ordentlich einen reinkippt, aber um 4 Uhr morgens noch arbeiten muss. Auch wir haben neue Erkenntnisse z.B. ist der Checkout mit anschließender Busfahrt am nächsten morgen sehr hart, wenn man abends sehr viel getrunken hat. Ebenso kann es sein, dass man einen stark angeheiterten Giovanni trifft, der einen spontan auf halb spanisch / halb betrunken verheiratet. Scheinbar sind wir nun in Kneipen in Kolumbien verheiratet. 

Cheers!
 

Sonntag, 29. Juli 2018

Medellín 2.0

Und hier nun unsere Eindrücke von Medellín für euch.

Wir haben ganz viel unternommen und sind begeistert von der Stadt.

Beispielsweise werden Sonntags Straßen und sogar Teile der Stadtautobahn gesperrt, damit die gehetzten Städter dort Radfahren, Inliner fahren oder Joggen können. Wir sind ganz gepflogen spaziert.

Damit mein Lieblingsmensch endlich Zeit mit seinem geliebten Laptop verbringen konnte, war ich noch im botanischen Garten (ich habe wirklich nur 2 oder 3 Blumen gesehen... Warum tun die das??) und auf dem Cerró Nutibara. Oder bin Gondel fahren in dem Versuch den Parque Arví zu besichtigen (Gondeln kapuuuuttt).

Zudem waren wir noch im Parque explora, einem Spiel und Spaß Museum wo man überall was spielen, drücken oder kurbeln kann. Sehr spaßig, das mussten wir uns dann mal gönnen. Den Barfußpark haben wir auch besichtigt, allerdings ist er leider kaum eine Erwähnung wert... Das mit Kneipp haben die noch nicht begriffen....

UND wir haben im ehemals gefährlichsten Stadtteil, "comuna 13", Graffitis geguckt, sind mit einer überdachten Rolltreppe hoch hinauf gefahren und haben wieder über die Stadt geschaut.

Hier nun eine hübsche kleine Diashow für euch.


Mittwoch, 25. Juli 2018

Kolumbianisches Kochen

Am gestrigen Dienstag den 24.07. haben wir eine  Kochkurs der kolumbianischen Küche gemacht.
Wir trafen uns mit Nataly schon um 09:30! Wir mussten uns gegenseitig ganz schön aus dem Bett ziehen dafür. 
Gott sei Dank wurden wir mit einer Willkommens-Empanada begrüßt. Dazu sei allerdings erwähnt, dass keine so gut ist wie die chilenische...
Dann ging es los zum typischen Markt für alle Einheimischen und Leute die sich trauen. Wir waren beigestert! Endlich erklärte uns jemand die Dynamik eines solchen Marktes. Schon lange vorher wussten wir, dass die Märkte Dreh- und Angelpunkt des Lebens sind, aber wir trauten uns nie so richtig. Jetzt wissen wir: es gibt immer ein typisches "Menu del día" für wenig Geld, die Küche ist immer gut und in den "Cantina's" trifft man sich um einheimischer Musik zu lauschen und kräftig einen zu heben. Auf diese Info mussten wir natürlich erstmal den typischen Anisschnaps verkosten: Aguardiente mit Tinto (wiiiiinziger Kaffee).


Anschließend lernten wir über Kräuter und das die Stände, die Kräuter verkaufen, nicht nur für frische Gewürze gut sind. 
Wir ließen uns von einem (vermutlich) Schamanen beraten. Wir wollten Glück auf unseren Reisen haben: Er stellte uns ein Beutel mit vielen Kräutern zusammen und wies uns an: 3 Tage hintereinander den ganzen Körper mit diesen Kräutern waschen, dann begleitet uns das Glück. Was wir haben kann ich nicht sagen, denn sie haben Namen wie "abre puertas" was so viel bedeutet wie "Türöffner". Ich konnte nur Citronella und Basilikum erriechen. Jetzt kann auf jeden Fall nichts mehr schiefgehen bei den kommenden Grenzübergängen.

Dann ging es weiter zum Zutaten einkaufen mit gelegentlicher Kostprobe:



Bei Nataly angekommen unterhielten wir uns bei der Zubereitung über die Kulturen, das Lehrsystem und natürlich Essen. 


Wir lernten die Zubereitung von Guavensaft und Patacones kennen (Chips aus Bananen die quasi noch unreif sind und nicht nach Bananen schmecken). Zusammen kochten wir ein unaussprechliches und unaussprechlich leckeres Menü mit Fleisch, Kartoffeln, Reis, Yuca und Tomaten. Wenn ihr gerne das Rezept probieren möchtet: sagt bescheid ;-)

und jetzt die wichtigen Facts: ich hab Patacones gegessen und bin nicht rückwärts umgefallen! Wir haben die Zubereitung für wirklich perfekten Reis gelernt :-)