Mittwoch, 25. Juli 2018

Kolumbianisches Kochen

Am gestrigen Dienstag den 24.07. haben wir eine  Kochkurs der kolumbianischen Küche gemacht.
Wir trafen uns mit Nataly schon um 09:30! Wir mussten uns gegenseitig ganz schön aus dem Bett ziehen dafür. 
Gott sei Dank wurden wir mit einer Willkommens-Empanada begrüßt. Dazu sei allerdings erwähnt, dass keine so gut ist wie die chilenische...
Dann ging es los zum typischen Markt für alle Einheimischen und Leute die sich trauen. Wir waren beigestert! Endlich erklärte uns jemand die Dynamik eines solchen Marktes. Schon lange vorher wussten wir, dass die Märkte Dreh- und Angelpunkt des Lebens sind, aber wir trauten uns nie so richtig. Jetzt wissen wir: es gibt immer ein typisches "Menu del día" für wenig Geld, die Küche ist immer gut und in den "Cantina's" trifft man sich um einheimischer Musik zu lauschen und kräftig einen zu heben. Auf diese Info mussten wir natürlich erstmal den typischen Anisschnaps verkosten: Aguardiente mit Tinto (wiiiiinziger Kaffee).


Anschließend lernten wir über Kräuter und das die Stände, die Kräuter verkaufen, nicht nur für frische Gewürze gut sind. 
Wir ließen uns von einem (vermutlich) Schamanen beraten. Wir wollten Glück auf unseren Reisen haben: Er stellte uns ein Beutel mit vielen Kräutern zusammen und wies uns an: 3 Tage hintereinander den ganzen Körper mit diesen Kräutern waschen, dann begleitet uns das Glück. Was wir haben kann ich nicht sagen, denn sie haben Namen wie "abre puertas" was so viel bedeutet wie "Türöffner". Ich konnte nur Citronella und Basilikum erriechen. Jetzt kann auf jeden Fall nichts mehr schiefgehen bei den kommenden Grenzübergängen.

Dann ging es weiter zum Zutaten einkaufen mit gelegentlicher Kostprobe:



Bei Nataly angekommen unterhielten wir uns bei der Zubereitung über die Kulturen, das Lehrsystem und natürlich Essen. 


Wir lernten die Zubereitung von Guavensaft und Patacones kennen (Chips aus Bananen die quasi noch unreif sind und nicht nach Bananen schmecken). Zusammen kochten wir ein unaussprechliches und unaussprechlich leckeres Menü mit Fleisch, Kartoffeln, Reis, Yuca und Tomaten. Wenn ihr gerne das Rezept probieren möchtet: sagt bescheid ;-)

und jetzt die wichtigen Facts: ich hab Patacones gegessen und bin nicht rückwärts umgefallen! Wir haben die Zubereitung für wirklich perfekten Reis gelernt :-)



4 Kommentare:

  1. Sieht lecker aus �� ich hätte gerne das Rezept

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  2. Hallo, das sieht interessant aus.Ich hätte auch gern das Rezept und wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Kochen.LG Gina

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  3. Herrlicher Bericht und dass duuuu Bananen gegessen hast, grenzt ja an ein wahres Weltwunder ��❤. Weiter so. Mami/Doro

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  4. Ich hab endlich das Rezept bekommen! Jetzt geht's ans Übersetzen und dann bekommt ihr es :)

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