Dienstag, 23. Januar 2018

3 Tage voller Abenteuer und großer Verluste

Wir haben uns lang nicht gemeldet. Das lag vor allem an den Verlusten die wir zu betrauern hatten... Meine Beweglichkeit und mein Flip-flop namens Max. Aber neiiiin eigentlich bin ich kein Tollpatsch :-S
Am Freitag wollten wir einen Ausflug machen nach Monkey Island, der kleinen Insel zu der man durchs Meer laufen kann. Wir hatten eine recht stürmische See, da es den ganzen Tag immer wieder starke Regenfälle gegeben hat. Aber wir dachten uns "so what... Wo bleibt das Abenteuer und es ist ja auch max. nur knietief"... Trifft allerdings nur zu wenn man den Boden auch sehen kann :D, 3/4 des Weges haben klasse geklappt, aber dann verabschiedete sich Max von uns und ich musste den Rest der Strecke über glitschige und scharfe Steine mit nur einem Schuh zurück legen. Aber wir schafften es rüber und sahen eine wunderschöne unberührte Insel und ein tolles Meer-Spektakel.
Gott sei Dank sind die Jamaikaner so unglaubliche Schmutzfinken. Die Natur schenkte uns einen halben Schuh und Fasern aus einer Plane, sodass Ti mir einen Schuh basteln konnte. So kam ich heile über die Steine zurück ans rettende Ufer.







Am Samstag wollten wir die wundervollen Reach Falls besichtigen. Eine Sehenswürdigkeit aus Wasserfällen eingebettet mitten in den Urwald.
Nach Anregung von unserem Host und dem Internet suchten wir uns, nach einer einstündigen Fahrt mit einem extrem vollen Route-Taxi, vor Ort einen local Guide, mit dem wir zum ersten Mal auf dieser Reise den Preis aushandelten. Wir zahlten dann ein bisschen weniger, als die offiziellen Besucher. Dank des local Guides startete unsere Tour dann viel weiter unten und wir konnten durch den Verlauf des Flusses, über Steine und Bäume hoch bis zu den Reach Falls klettern. Ein unvergessliches Erlebnis! Wir sprangen von einem Felsen ins Wasserbecken und betrachteten den Urwald! Sogar mit echten wilden Orchideen (zum 1. Mal in "freier Wildbahn" gesichtet)! Gott sei Dank klappte alles reibungslos.










Erst auf dem Rückweg überkam es mich plötzlich und drückte mich so schlagartig auf den Boden das ich mir die Hüfte mies geprellt hab. Die einstündige Rückfahrt inklusive Panne mit dem Routebus war dann eine recht unschöne Erfahrung, aber im Bett angekommen wurde ich von allen Seiten lieb umsorgt, sodass ich heute schon wieder schleichen und sitzen kann. Dank meinem Schutzengel ist nichts gebrochen.
Ein Positives hat es: Ich lerne gleich was über die Heilkräuter der Jamaikaner.

Sonntag war dann gekennzeichnet von viel herumliegen und schleichender Bewegung. Ich wurde sogar von den Einwohnern überholt... eine absolute Neuheit! Dafür wurden wir abends mit einem kleinen Reggae-Open-Air belohnt auf dem ich wenigstens mit wackeln konnte :-)


1 Kommentar:

  1. Hallo ihr beiden, wir wünschen Leo gute Besserung,dass sie bald wieder richtig laufen kann.Tolle Fotos und Videos.Freuen uns schon auf weitere Nachrichten.Liebe Grüße Dietmar gina

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