Eine Entscheidung die wir zwar nicht bereuten, aber auch nicht begrüßten.
Das Erste was uns begrüßte, was uns begleitete und was uns verabschiedete: Müll.
Bocas hat defintiv ein Müllproblem. An allen touristischen Orten winken wundervolle Strände mit glasklarem Wasser, Handteller großen Seesternen, weißem Sand und Palmen.
Doch wenn man sich hinter die Kulissen begibt winken Müll, Verrottung und Armut. Sogar unser Hostel zeigte uns was sie von Recycling und Mülltrennung halten. Fassade.
Bestimmt ist das Inselarchipel für den Kurztrip-Reisenden geeignet. Man bekommt bezahlbare Unterkünfte - mit und ohne Hippiestyle - und jede Menge Tauch- und Schnorchelerfahrungen. Dazu winkt jeden Abend eine neue Party oder eine neue Happy Hour. Was aber definitiv fehlt sind bezahlbare Lebensmittel und Budget-Traveller-Aktionen. Die Touren bekommt man nie unter 25 US$ und gerne teurer.
Noch beliebter ist das Profit-schlagen aus Touristen. Es wird einem gerne ein Hin- und Rückticket für das Speedboat verkauft. Zwar spart man hier 2 Dollar, was einem aber wieder vorenthalten wird: Man muss auf den einen Fahrer warten, welcher einen hingefahren hat. Gerne auch mal mehrere Stunden.
Gleiches gilt für die Busse auf der Insel. Deswegen: Achtung! Nur One-way kaufen!
Es gibt auch eine Autofähre, welche nur 2 Dollar kostet und um 7:00 und um 12:00 in Almirante ablegt und zwischen 09:00 und 10:00 in Bocas Town ablegt. Diese fährt statt 30 min. zwar 1,5h, man kommt aber jeder Zeit von Almirante einfach weiter und hat selten Zeitstress.
Alles in allem: Man kann es sich dort schön machen. Im Low Budget Bereich kann man sich nicht sehr viel bewegen, aber trotzdem kann man seine Zeit gut verbringen. Das Wetterleuchten nachts ist atemberaubend und es kommen viele sehr nette Menschen auf die Inseln. Kann man machen, lohnt sich aber meist nur wenn man an Partytourismus und Sauf-Urlauben interessiert ist.
Vielen Dank für all die schönen Berichte, ich freue mich schon sehr darauf, wenn's weitergeht. Viel Spaß in D. Doro
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